Über das Spiel Diskolobos hatte ich das erste Mal etwas in einem kurzen Bericht in der aktuellen consol.at-Ausgabe gelesen, darin wurde das Spielestudio “Conquering Bytes” erwähnt. Als dann im Podcast “Breakfast at manuspielt’s” auch nochmal darüber berichtet wurde (inklusive Faith, einem der Entwickler als Gast), musste ich mir das Spiel einfach kaufen. ;)
Und: es lohnt sich absolut, ich bin sehr begeistert.
Das Spielprinzip ist eigentlich recht einfach: man hat unten am Bildrand eine Art kleine Basis. Auf diese Basis bewegen sich “Dinger” zu, eine Art Käfer oder irgendwas anderes Alienartiges. ;)
Auf jeden Fall muss man diese Dinger zerstören und dazu stehen einem sogenannte “Disks” (deshalb auch der Spielename) zur Verfügung. Diese Disks kann man durch Antippen auf den Bildschirm in verschiede Richtungen abfeuern, zwei Disks können gleichzeitig unterwegs sein (durch ein PowerUp ab und zu dann auch mal drei).
Durch geschicktes Abfeuern der Disks und Nutzung der Wände links und rechts muss man zum einen versuchen seine Basis zu schützen (keines der Alien-Käfer-Dinger darf die Basis erreichen, dann ist das Spiel nämlich direkt zuende, man hat insgesamt nur ein Leben), gleichzeitig möchte man aber auch möglichst viele Punkte pro Disk erhalten. Denn: je mehr Monster man mit einer Disk hintereinander abschießt, desto mehr Punkte gibt es.
Und genau das ist das Reizvolle an Diskobolos: man versucht immer besser und besser zu werden. Hier noch einen höheren Punkte-Multiplikator erreichen, da noch einen Bonus freischalten, dies und jenes Item geschickt einsetzen… die Jungs von Conquering Bytes haben es echt geschaft, eine tolles Spiel mit hohem Suchtpotential zu programmieren. Natürlich unterstützt das Spiel auch Apples Gamecenter, so dass einem schön fiesem Highscore-Battle mit Freunden nichts im Weg steht.
Das Design ist futuristisch-minimalistisch gehalten, ist aber stimmig. Auch die Musik und Soundeffekte passen hervorragend dazu und vermitteln eine gewissen Spielhallen-Atmosphäre. Ganz wichtig bei solchen Spielen natürlich: die Statistik-Seite. Hier wird nahezu alles protokolliert, was der Spieler so im Spiel gemacht hat: Spielzeit, abgeschossene Gegner, verballerte Disks usw.
Wem die normale Highsore-Jagd nicht reicht, kann das Spiel noch durch verschiedene “Perks” (Erweiterungen), wie zum Beispiel einer Zielhilfe, pimpen.
Für mich ein absolut gelungenes Erstlings-Werk der kleinen Firma aus Österreich und seit Tagen auf meinem iPhone im Dauerbetrieb.
Das Spiel gibt es (logischerweise) im AppStore und läuft auf iPhone, iPod Touch und iPad. Der Einführungspreis beträgt aktuell (10.08.2012) € 0,79.