Star Wars: Tiny Death Star gibt es schon seit einigen Wochen für iOS, Android und auch Windows Phone.
Wirtschaftssimulation light
Star Wars: Tiny Death Star erinnert nicht nur optisch und vom Namen her an Tiny Towers, es ist quasi die Star Wars-Version dieses Spiels. Die Ähnlichkeit kommt nicht von ungefähr: Tiny Death Star ist nicht ein dreister Tiny Towers-Klon, sondern entstand in Zusammenarbeit von LucasArts und NimbleBit, den Machern von Tiny Towers.
Das Spielprinzip ist schnell erklärt: der Imperator möchte, dass du den größten Todesstern dieser Galaxie baust. So ein Todesstern kostet natürlich Geld, also muss man gut planen: Wohnebenen, Erholungsebenen, Restaurants, Dienstleister – all diese Dinge müssen geschickt Ebenen für Ebene gebaut werden, damit der Todesstern wächst und gedeiht. Der Spieler muss die richtige Mischung zwischen den verschiedenen Ebenentypen finden und darf gleichzeitig auch nicht die Imperialen Ebenen vernachlässigen, mit denen im Geheimen die Pläne des Imperiums voran getrieben werden.
Während man den Bau des Todessterns voran treibt, bekommt man vom Imperator persönlich kleine Zusatzaufträge: mal muss ein Rebellenspion gefunden werden, mal muss man eine bestimmte Ebene bauen – irgendetwas ist immer. ;) Parallel dazu muss man auch den Wünschen des Imperialen Kommandos nachkommen und die Rebellen durch Forschung und Co. im Zaum halten. Das hört sich jetzt im ersten Augenblick alles recht komplex und kompliziert an, ist aber leichter als gedacht.
Man kann nichts falsch machen
Das Gute an Tiny Death Star: man kann nichts falsch machen. Verkalkuliert man sich mit den Ebenen, dann geht der Todesstern nicht pleite, sondern wächst nur langsamer. Die Einnahmen wachsen nicht so schnell und die Bewohnerzahl nimmt langsamer zu, aber das Spiel endet nicht plötzlich und wirft einem auch kein “Game over” oder ähnliches um die Ohren. Man baut munter vor sich hin, schaut dem Todesstern beim Wachstum zu und erfreut sich an seinem eigenen, persönlichem Todesstern.
Da Star Wars: Tiny Death Star ein “Free to play”-Spiel ist, gibt es dann Spiel kostenlos in den gängigen App Stores. Wer zu ungeduldig ist, kann gegen echtes Geld sogenannte Imperiale Moneten kaufen und den Bau des Todessterns auf diese Weise schneller voran treiben. Oder sich schnellere Aufzüge kaufen etc. – Möglichkeiten zum Geld ausgeben gibt es genug. Dies ist jedoch kein Muss, an die Imperialen Moneten kommt man in dem Spiel auch kostenlos, allerdings muss man dann halt geduldig warten und bestimmte Aufgaben im Todesstern erfüllen. So bekommt man zum Beispiel Moneten, wenn man einem Bewohner zum Traumjob verhilft. Oder wenn man einen Rebellen entdeckt, der unbefugt in den Todesstern eingedrungen ist.
8 Bit-Grafik und toller Sound
Die Grafik des Spiels ist im 8 Bit-Look gehalten – der Todesstern selbst besteht aus 8 Bit-Pixeln und auch die Bewohner wuseln entsprechend durch die Ebenen. Die Umsetzung ist sehr liebevoll gemacht und man erkennt die bekannten Charakteren aus den Star Wars-Filmen auf den ersten Blick. Die ganzen Promis aus den Filmen landen übrigens nach dem ersten Besuch im Tiny Death Star automatisch in einem Album, so das man sie sich immer wieder anschauen kann und auch der ein oder andere Sammeltrieb geweckt wird. Die Musik ist ebenfalls toll und es gibt diverse Variationen und Remixe des bekannten Star Wars-Soundtracks.
Fazit
Star Wars: Tiny Death Star ist ein schönes Spiel für zwischendurch. Man kann dabei gut entspannen, immer mal wieder ein bisschen seinen Todesstern ausbauen und sich über Wachstum & Einnahmen freuen. Die kleinen Zwischenaufgaben wie zum Beispiel “Finde den Rebellenspion, er hat sich auf irgendeiner Ebene versteckt” (das hat ein wenig was von dieser Wimmelbild-Sucherei) lockern das Ganze etwas auf. Wer Lust an einer sehr simplen, aber gut gemachten Wirtschaftssimulation hat und Star Wars mag, sollte sich Star Wars: Tiny Death Star auf jeden Fall mal anschauen.
Star Wars: Tiny Death Star könnt ihr euch hier herunter laden:
[ezcc]
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