Ist ein künstlicher Weihnachtsbaum eine gute Alternative zu einem echten Weihnachtsbaum? Diese Frage habe ich mir in den letzten Jahren fast jedes Mal in der Weihnachtszeit gestellt – und jedes Mal dann doch einen echten Weihnachtsbaum beim Händler um die Ecke gekauft.
Aber 2020 war es dann soweit: in diesem Jahr sollte keine echte Tanne mehr im Wohnzimmer stehen, sondern ein künstlicher Weihnachtsbaum
Ein künstlicher Weihnachtsbaum in Premium-Qualität
Die Auswahl an künstlichen Weihnachtsbaumen ist riesig. Ebenso die Preisspanne: von 20 Euro bis 400 Euro (oder noch mehr) ist alles dabei. Aber eins war mir klar: wenn ich mir schon einen künstlichen Weihnachtsbaum kaufe, dann ein ordentliches Modell. Denn schließlich möchte ich lange etwas von dem Baum haben und er sollte möglichst echt aussehen.
Also startete ich mich meiner Recherche im Internet und bin relativ schnell auf die Marke Hallerts gestoßen. Hallerts gehört zur Firma EuroGreens GmbH aus Bernau, Deutschland.
Drei Dinge waren ausschlaggebend, warum ich mich für einen künstlichen Weihnachtsbaum von Hallerts entschieden habe:
- es gibt einen technischen Prüfbericht des TÜVs, der die gesundheitliche Unbedenklichkeit bescheinigt
- ebenso gibt es einen technischen Prüfbericht zum Flammschutz
- die sogenannte PlasTip® Technologie, die lebensechte Nadeln garantieren soll
PREMIUM Nordmanntanne Alnwick ca. 180cm
Die Auswahl bei Hallerts ist relativ groß, ich habe mich für den Klassiker, eine Nordmanntanne, entschieden. Und zwar in der Größe 180 cm. Nicht zu klein und nicht zu groß, schließlich soll er noch gut ins Wohnzimmer passen.
Der genau Modellname lautet PREMIUM Nordmanntanne Alnwick ca. 180cm.
Die unverbindliche Preisempfehlung für den künstlichen Weihnachtsbaum beträgt 329,90 Euro. Ich habe ihn aufgrund einer Preisaktion etwas günstiger bekommen und war mit ca. 270,- Euro dabei.
Ein stolzer Preis, aber wir oben schon geschrieben: der künstliche Weihnachtsbaum ist auf gesundheitliche Unbedenklichkeit und auf Flammschutz geprüft (TÜV).
Die Bewertungen im Shop waren auch durchgängig gut. Trotzdem war ich natürlich gespannt, nachdem ich auf den Bestell-Button gedrückt hatte und der Baum sich auf die Reise machte.
Beruhigt hat mich der Gedanke, dass ich den Weihnachtsbaum ja jederzeit wieder zurück schicken könnte, wenn er mir nicht gefallen würde.
Lieferumfang
Der künstliche Weihnachtsbaum von Hallerts kam bequem mit der Post.
Im Paket ist alles enthalten, was man für den Aufbau des Modells “Alnwick” benötigt:
- vier Baumelemente
- ein Baumständer aus Metall
- Handschuhe (für einen komfortableren Aufbau)
Wie man sieht: auch wenn der Baum später gut 180 cm hoch sein wird, kommt er recht kompakt an. Jedes Baumelement wird von einer Art “Spanngurt” zusammen gehalten.
Das Gute an der Sache: so kompakt wie der Baum geliefert wird, so kompakt kann er nach dem Weihnachtsfest auch wieder verstaut werden.
Aber bevor wir an’s Aufräumen denken, kommen wir erstmal zum Aufbau der künstlichen Nordmanntanne.
Aufbau des künstlichen Weihnachtsbaums von Hallerts
Wir haben nun also insgesamt fünf Teile, aus denen wir den künstlichen Weihnachtsbaum zusammenbauen. Und das geht relativ leicht. Als erstes klappen wir den mitgelieferten Christbaumständer auf. Das geht ratzfatz und ist in sekundenschnelle erledigt.
In den Christbaumständer stecken wir dann das erste Baumelement:
Aus praktischen Gründen lässt man beim Einstecken den Gurt erstmal drum. Sobald das Baumelement stabil im Ständer steckt, kann der Gurt geöffnet und die einzelnen Äste nach unten geklappt werden.
Zugegeben, das sieht jetzt noch nicht wie ein vernünftiger Baum aus. Aber wir sind mit dem ersten Baumelement auch noch nicht ganz fertig. Als letzten Schritt “fächern” wir nun die kleineren Zweige an den großen Ästen gleichmäßig auseinder, bis es schön aussieht.
Die Basis für den künstlichen Weihnachtsbaum ist hiermit geschaffen, bleiben noch drei Baumelemente übrig, bis der Baum fertig ist.
Die drei noch fehlenden Elemente sind genauso schnell drauf gesteckt sind, wie das erste.
Auch hier gilt wieder: draufstecken, aufklappen, auseinander fächer.
So, nun steht der Baum also schon mal in seiner ganzen Größe an seinem Platz. Aber damit er auch in seiner ganzen Pracht erstrahlt, geht es jetzt an das Feintuning. Dazu biegt und fächert und fummelt man so lange an den einzelnen Zweigen herum, bis der Baum den persönlichen Traumvorstellungen entspricht.
Die PlasTip®-Technologie von Hallerts
Um zu zeigen, wie täuschend echt die Nadeln des künstlichen Weihnachtsbaums von Hallerts aussehen, hier mal eine Nahaufnahme der Nadeln:
Und man muss wirklich zugeben: die im PlasTip®-Verfahren hergestellten Nadeln sehen absolut echt aus, auch wenn man nah rangeht. Und sie fühlen sich sogar echt an.
Um die Nadeln so real hinzubekommen, werden Gipsabdrücke von echten Tannenzweigen angefertigt, um daraus dann die Spritzformen für die künstlichen Nadeln herzustellen.
Den künstlichen Weihnachtsbaum schmücken
Nun heißt es: Christbaumkugeln, Beleuchtung, Strohsterne, Lametta oder was man sonst noch so an Weihnachtsschmuck rausgeholt und los geschmückt. Denn einen künstlicher Weihnachtsbaum schmückt man genauso wie einen echten Weihnachtsbaum – außer, dass keine Nadeln zu Boden fallen, wenn man am Baum zu Gange ist.
Beim Weihnachtsbaum schmücken hat jeder ja seine eigenen Vorlieben und Philosophie. Manche lieben es eher traditionel, andere ganz bunt, der nächste lieber ganz modern und einfarbig.
Wir halten es da recht einfach: irgendwie kommt alles dran, was die Deko-Kiste hergibt. Und da die Kinder auch viel im Kindergarten und in der Schule basteln, hängt auch recht viel Selbstgebasteltes im Baum. Was aber auf keinen Fall fehlen darf: die Weihnachtsgurke.
Rechnet sich ein künstlicher Weihnachtsbaum?
Das ist natürlich ein berechtigte Frage. In meinem Fall hat der 1,80 Meter große künstliche Weihnachtsbaum von Hallerts ca. 270 Euro gekostet.
Wenn man jetzt mal den durchschnittlichen Preis einer 1,80 Meter großen Nordmanntanne nimmt, kommt man auf etwa 50 Euro.
Nimmt man jetzt nur mal den Preis als Kriterium, ob sich ein künstlicher Weihnachtsbaum rechnet, dann müsste der künstliche Baum also etwa sechs Mal zum Einsatz kommen.
Dieses Jahr kommt er bei mir schon zum zweiten Mal zum Einsatz und so wie es aussieht, wird er es auch die nächsten Jahre. Er sieht noch aus wie neu, hat keine Nadeln verloren und ist immer noch formschön wie am ersten Tag.
Kosten seit der Anschaffung (im Jahr 2020) auf die Jahre gerechnet:
- 2020: ein Jahr in Gebrauch: 270 Euro pro Jahr
- 2021: zwei Jahre in Gebrauch: 130 Euro pro Jahr
- 2022: drei Jahre in Gebrauch: 90 Euro pro Jahr
- 2023: vier Jahre in Gebrauch: 67,50 Euro pro Jahr
(Liste zum letzten Mal aktualisiert im Dezember 2023)
Aber gehen wir mal weg von den Kosten für einen Weihnachtsbaum.
Bis eine Nordmanntanne 1,80 Meter groß ist, muss er etwa 8 bis 10 Jahre lang wachsen. Dann wird er gefällt und landet im Wohnzimmer als Weihnachtsbaum. Irgendwie traurig, oder?
Auch das war für mich ein Grund, auf einen echten Weihnachtsbaum zu verzichten.
Aber es gibt (aus meiner Sicht) noch mehr Gründe, die für einen künstlichen Weihnachtsbaum sprechen.
So ist man zeitlich sehr viel flexibler: man kann den Baum aufstellen, wann man möchte. Man ist nicht davon abhängig, wann der Weihnachtsbaum-Händler um die Ecke seinen Stand aufstellt.
Und: man kann den Baum wegpacken, wann man möchte. Man muss nicht auf die Entsorgerbetriebe warten, dass sie den Baum einsammeln.
Ein weiterer Vorteil eines künstlichen Baumes: er nadelt nicht und macht auch ansonsten keinen Dreck. Er ist zudem schnell und einfach wieder abgebaut (einfach die vier Schritte vom Aufbau in umgekehrter Reihenfolge durchführen und fertig – und dann bis zum nächsten Jahr handlich und platzsparend im Keller verstaut.
Auch nicht gerade unpraktisch: man spart sich die jährliche Fahrerei durch die Gegend um einen Weihnachtsbaum zu besorgen.
Ein vermisse ich jedoch ein bisschen bei einer künstlichen Nordmanntanne: den Geruch. Der fehlt bei einem künstlichen Weihnachtsbaum leider komplett. Dafür gibt es zwar auch Abhilfe und zwar in Form von Tannennadel-Geruch aus der Sprühdose – aber da habe ich mich noch nicht rangetraut.
Fazit Künstlicher Weihnachtsbaum
Ich habe den Kauf eines künstlichen Weihnachtsbaums auf keinen Fall bereut. Auch wenn ein Baum in guter Qualität erstmal einiges kostet. Aber mit der Zeit rechnet er sich in meinen Augen auf jeden Fall und ich würde jederzeit wieder einen unechten Baum kaufen.
Übrigens: jeder, der bei mir um die Weihnachtszeit zu Besuch war, hat erstmal überhaupt nicht gemerkt, dass der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer gar keine echte Nordmanntanne ist. Und selbst als sie direkt davor standen, fiel es den Gästen nicht richtig auf. Die Äste, Zweige und Nadeln sehen absolut täuschend echt aus. Selbst die Schwiegermutter war überrascht. ;)
Wie ist deine Meinung?
Künstlicher Weihnachtsbaum, ja oder nein? Über Kommentare zum Blogbeitrag freue ich mich immer!
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- - Größe des Baumes (vom Boden bis Spitze gemessen): 180 cm
- - Material: PE (100%Plastiknadeln) in dunkelgrün
- - Anzahl der Zweige: 1.153 - unterer Durchmesser des Baumes: 142 cm
- Eine praktische Aufbewahrungstasche mit Reißverschluss für Ihren Weihnachtsbaum finden Sie ebenfalls bei uns im shop!
Letzte Aktualisierung am 15.10.2024 / Der bzw. die obige(n) Link(s) ist bzw. sind Provisions-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Guten Tag,
Ich überlege so einen Baum zu holen, schließlich bringt es viele Vorteile mit sich.
Vielen Dank für die Empfehlung. Wird es noch einen Vergleich geben zu anderen Preisklassen?
Vielen Dank schonmal im Voraus für deine Antwort.
Beste Grüße
Graffitiartist